deutsches Reich

Christian Goeschel: Mussolini und Hitler

Mussolini und Hitler - Die Inszenierung einer faschistischen Allianz Book Cover
Mussolini und Hitler – Die Inszenierung einer faschistischen Allianz Christian Goeschel Rezensionsexemplar/Sachbuch Suhrkamp Hardcover Seiten: 476 ISBN: 978-3-518-42891-7

Inhalt:
Öfter als jedes andere Duo westlicher Staatschefs jener Zeit trafen sich Mussolini und Hitler, die Diktatoren an der Spitze Italiens und des Deutschen Reichs.

Die Inszenierung der Freundschaft sollte nach außen Einheit und Macht demonstrieren, nach innen Volksnähe vermitteln, doch war sie nur wenig mehr als ein Zweckbündnis, welches sich verselbstständigte.

Beide Männer konnten sich persönlich nicht leiden, waren zunehmend aneinander gebunden, stürzten schließlich Europa und sich selbst in den Abgrund.

Christian Goeschel analysiert die choreographierte Diktatorenfreundschaft im Zeitalter der Massenmedien und zeigt, was geschehen kann, wenn in der Politik Performance und Macht miteinander verschmelzen. (eigene Inhaltsangabe)

Rezension:
Kaum ein Ereignis hat in Folge seiner Aufarbeitung so viel Literatur hervorgebracht, wie die größte aller Katastrophen unserer Geschichte.

Um so schwieriger ist es, einen neuen Ansichtspunkt zu finden, der die Betrachtung lohnt, doch ein Blick in die Archive, in private und öffentliche Korrespondenzen fördert auch heute noch Interessantes und Erschreckendes zu Tage.

Der Historiker Christian Goeschel hat einen solchen Ansatz zu einer an sich bekannten Thematik gefunden. Ergebnis seiner Recherchen ist vorliegendes Werk.

Kein anderer Krieg war so zerstörerisch und so mörderisch, wie dieser. Als Europa in Trümmern lag, hatte dieser Millionen von Menschen das Leben gekostet. Heraufbeschworen hatten ihn Diktatoren, in deren Ländern der Weltenbrand, den sie einst ausgelöst hatten, nach sechs Jahren zurückkehrte.

Einer der Männer wurde erschossen und seine Leiche in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt, der andere entzog sich der Verantwortung durch Selbstmord. Doch, wie konnte die Allianz von Hitler und Mussolini, die eine Freundschaft inszenierten, die es so nie gab, einen Kontinent in den Abgrund stürzen?

Welche Rolle spielten persönliche Sympathien, welche die Vorurteile der Diktatoren für dieses Bündnis, welches sich schnell außerhalb der Kontrolle beider verselbstständigen sollte?

In diesem Sachbuch stellt der Historiker Goeschel die Entwicklung eines Bündnisses dar, welches durch erstaunlich dünne Fäden zusammengehalten wurde.

Er analysiert die Gründe, welche die Diktatoren aneinander banden und gemeinsam in den Abgrund stürzten, wie auch sie ihre Länder und die halbe Welt in Schutt und Asche legten. Kühle Analyse trifft hier auf Logik, so dass die Thematik selbst dann zugänglich wird, wenn man sich nur rudimentär für diesen Teil der Geschichte interessiert.

Dennoch bekommt man durch die Lektüre eine Fülle von neuen Informationen oder anderen Blickwinkeln, die sich dann eröffnen.

Christian Goeschel weiß zu interessieren, beschränkt sich jedoch auf’s Wesentliche. Daran sollte man denken, wenn die unzähligen Treffen von Mussolini und Hitler in ihrer Ausführlichkeit detailliert beschrieben werden.

Gefühlt gibt dies Längen in der Lektüre, die jedoch die Komplexität der sich verselbstständigten Dynamik zweier Diktatoren aufzeigt und folgerichtig darstellt. Die Kapitel sind logisch gegliedert. Ein Bildteil dient der Veranschaulichung.

Grundlage bildet eine umfangreiche Recherche, wie das Quellenmaterial erschließen lässt und die Zusammenarbeit, der Austausch mit anderen renomierten Historikern. Diese trugen ungemein zum Gelingen bei.

Hitler und Mussolini im Hinblick ihrer inszenierten Freundschaft, die sich als Bild in den Köpfen der Menschen verselbstständigte und die Dynamik der daraus folgenden Prozesse, deren tödliche Spur sie noch gewollt verstärkten. Eine sehr interessante Analyse.

Autor:
Christian Goeschel wurde 1978 geboren und ist Historiker. Er lehrt an der Universität Manchester und forscht über Interaktion zwischen Politik, Kultur und Gesellschaft in der jüngeren Geschichte.

Zu seinem bemerkenswerten Arbeiten gehört die im Jahre 2011 erschiene Ausarbeitung “Selbstmord im Dritten Reich”. Er unterrichtet Europäische Geschichte.

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Peter Wyden: Stella Goldschlag – Eine wahre Geschichte

Stella Goldschlag - Eine wahre Geschichte Book Cover
Stella Goldschlag – Eine wahre Geschichte Peter Wyden Sachbuch Steidl Verlag Hardcover Seiten: 384 ISBN: 978-3-95829-608-4

Inhalt:

Stella Goldschlag war blond, schön, intelligent, schlagfertig und vielseitig begabt. In einem anderen Land und zu einer anderen Zeit hätte sie eine glänzende Karriere gemacht, doch Stella war Jüdin und lebte in Deutschland. Um ihre Eltern vor den Deportationszügen zu bewahren, verriet sie untergetauchte Juden an die Gestapo, konnte sie nicht retten und machte dennoch weiter. Mörderisch effizient. Peter Wyden, eins Mitschüler Stellas an der privaten jüdischen Goldschmidtschule in Berlin sprach mit Überlebenden, Zeitzeugen, Historikern und Psychologen, nicht zuletzt, zwei Jahre vor ihrem Freitod, mit Stella selbst. Er urteilt nicht. Peter Wyden erzählt eine wahre Geschichte. (eigene Inhaltsangabe)

Inhalt:

Es ist noch gar nicht so lange her, da machte die Aufarbeitung der Geschichte um die jüdische Greiferin Stella Goldschlag durch Takis Würger Furore. Ein Aufschrei nach dem anderen erfolgte, als der Hanser-Verlag den Roman “Stella” veröffentlichte und zugleich begannen sich die Leser für die wirklichen Geschehnisse zu interessieren. Doch, während die englischsprachige Ausgabe antiquarisch zu haben war, war die 1999 erschiene Übersetzung längst vergriffen und nur noch zu Phantasiepreisen zu erwerben. So entschloss sich der Steidl-Verlag dieses Werk neu aufzulegen, welches hiermit vorliegt.

Worum geht es? Der Klappentext zusammengekürzt, verrät schon viel und gibt den Umriss eines besonderen Sachbuches. Natürlich kennen wir Leser alle die Berichte von Überlebenden des Nazi-Regims, sowohl der Opfer als auch der Täter, doch gab es natürlich auch Menschen, wie zu jeder Krisenzeit, die irgendwo dazwischen standen. Solch ein Mensch war Stella Goldschlag, die in die Gefänge der Gestapo geriet, und begann, um ihre Eltern und ihre eigene Haut zu retten, Berliner Juden zu verraten, die sich vor der Vernichtungsmechanerie der Nazis im Untergrund versteckt hielten.

Ersteres gelang nicht, doch um zumindest das zweite zu erreichen, machte sie weiter, als längst ihre Eltern deportiert werden. Peter Wyden ging nach dem Krieg der Frage nach, warum ausgerechnet Stella Goldschlag diesen Weg einschlug und welchen Lauf ihr Leben nahm, welches sie 1994 durch Selbstmord beendete. Wer war Stella Goldschlag, die “Greiferin”, das blonde Gift?

Es ist ein bemerkenswert differenziertes sachbuch, welches hier neu aufgelegt wurde, vor allem, wenn man um die tatsache weiß, dass sich Autor und Beschriebene seit ihrer Jugend kannten, dennoch so unterschiedliche Wege eingeschlagen hatten und einschlagen mussten. Peter Wyden wollte verstehen und recherchierte als Journalist und Privatmann jahrzehntelang zur Geschichte seiner ehemaligen Klassenkameradin.

Er stöberte in Archiven und Gerichtsakten, sprach mit Zeitzeugen, Opfern und Freunden von Stella Goldschlag, schließlich mit der Hauptperson selbst. Was muss ein Mensch durchmachen, um zu solchen Taten fähig zu sein? In welcher Extremsituation hätte man selbst vielleicht sich zu diesem schmählichen Verrat hinreißen lassen und wann genau kam es zum Knackpunkt, an dem Stella hätte aufhören müssen, wenn man das überhaupt gekonnt hätte? Wäre dies möglich.

Ohne zu werten zeichnet Wyden detailliert Stellas Weg nach, zeigt, wie sie so viele ihrer Mitmenschen an die Nazis verraten konnte und warum Geschichte und Taten sie nicht mehr los ließen, bis zu ihrem Ende. Zeitlos wirkt der Text, tatsächlich kann das Sachbuch auch heute noch gut gelesen werden und ist damit ein wichtiger Grundstein zur Geschichte der Verfolgung der Juden durch das NS-Regime in Berlin.

Im Stil des Journalisten, dem eine Geschichte begegnet und nicht loslässt, arbeitete der ehemalige und dann wiederholte Berliner an diesem Sachbuch, welches zeigt, dass es in besonderen Zeiten besondere Menschen gibt. Leider eben auch im schrecklichen Sinne. Das hat eine ungeheuerliche Qualität, die erdrückend wirkt, wobei Wyden seine journalistischen Fähigkeiten nicht nur in der Recherchearbeit selbst einzusetzen wusste.

Gegliedert, entlang der Lebens- und zeitlichen Abschnitte, durchsetzt mit zahlreichen Quellenangaben, doe vor allem aus Interviews mit Zeitzeugen bestehen, wie sie heute kaum mehr durchgeführt werden können, ist “Stella Goldschlag – Eine wahre Geschichte” ein zeitloses Sachbuch und eine Warnung zugleich. Was würden wir tun? Wie weit würde jeder Einzelne von uns gehen, um die eigene Haut zu retten?

Beten wir darum, dies nie erfahren zu müssen. Unabhängig von den Taten der Stella Goldschlag, so verachtenswert sie sind, hatte sie wohl kaum eine Wahl. Peter Wyden bewertet dies nicht, mit seinem Fazit bin ich dennoch nicht ganz glücklich. Davon abgesehen, gibt es hier eine unbedingte Leseempfehlung.

Autor:

Peter H. Wyden wurde als Peter Weidenreich 1923 in Berlin geboren und war ein deutsch-US-amerikanischer Journalist und Autor. Als Kind jüdischer Eltern besuchte er ab 1935 die jüdische Privatschule Dr. Goldtschmidt in Berlin und folh mit seiner Familie 1937 aus Berlin. Er studierte an der City University New York und diente anschließend in der US Army. Ab 1945 leitete er die Lokalredaktion Berlin der Allgemeinen Zeitung und arbeite als Reporter und Redakteur. Seit 1970 veröffentlichte er mehrere Bücher, 1992 auch über Stella Goldschlag, die als “Greiferin” untergetauchte Juden in Berlin an die Gestapo verriet. Das Buch wurde 2019 neu aufgelegt. Peter wyden starb 1998 in Ridgefield/Connecticut.

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Ian Kershaw: Höllensturz – Europa 1914 bis 1949

Höllensturz - Europa 1914 bis 1949 Book Cover
Höllensturz – Europa 1914 bis 1949 Ian Kershaw DVA Erschienen am: 12.09.2016 Seiten: 764 ISBN: 978-3-421-04712-9 Übersetzung: Klaus Binder (u.a.)

Inhalt:

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stürzt sich Europa in eine selbstverschuldete Katastrophe, die historisch ohne Beispiel ist. Über drei Jahrzehnte hinweg, von 1914 bis 1949, prägten Kriege, Völkermorde, Vetreibungen und politische Unruhen die Geschichte des Kontinents.

Ian Kershaw gelingt ein Glanzstück der modernen Geschichtsschreibung in seiner Schilderung dieser gleichermaßen faszinierenden wie beklemmenden Ära, in der Europa sich beinahe selbst zerstört hätte.

Meisterlich denkt er die wichtigsten Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur der europäischen Länder zusammen und führt uns die Auswirkungen des tiefgreifenden Wandels auf das Leben von Millionen von Menschen vor Augen. (Klappentext)

Rezension:

Sehr umfangreiche und detaillierte Sachbücher führen wohl ein Nischendasein in unseren Buchhandlungen, doch entdeckt man unter den “Wälzern” bei genaueren Hinsehen immer wieder Schätze, die es sich zu Betrachten lohnt.

Ian Kershaw ist ein Garant für solch eine Literatur, die selbst mit der Thematik vertrauten Lesern neues und vielschichtiges Hintergrundwissen vermittelt. Hier zumeist inhaltlich sich mit den Zweiten Weltkrieg und Hitler als Person befassend.

Aber auch der große Zeiten-Überblick gelingt dem britischen Historiker, der sich wissenschaftlich und auch sonst wieder einmal ein Denkmal zwischen zwei Buchdeckeln geschaffen hat.

“Höllensturz – Europa 1914 bis 1949”, erzählt die Geschichte eines Kontinents in Umbruch, von Ländern, die sich gegenseitig in unvergleichliche Abgründe getrieben haben und von Menschen, die ihresgleichen millionenfach in zwei schrecklichen Kriegen vernichteten.

Es ist unsere Geschichte, die zum Fanal für mehrere Generationen und ihrer Auswirkungen, die noch mehrere Jahrzehnte spürbar waren. Europa im modernen beinahe 30-jährigen Krieg.

Ian Kershaw hat sich der schwierigen Thematik angenommen und beleuchtet dieses Mal nicht nur die geschichte der Deutschen, sondern die Geschichte der großen und kleinen Länder des kontinents.

Er erläutert detailliert, wie es zur Urkatstrophe des 20. Jahrhunderts kommen konnte und weshalb vor 1949 demokratische Staatsformen Schwierigkeiten hatten, sich zu etablieren.

Der Autor analysiert den Niedergang des British Empire zugleich mit den Aufstieg der USA und das auseinanderbrechende Mächtegleichgewicht zwischen Frankreich, dem Deutschen Reich und dem Russischen Reich, erklärt weshalb der Staat der Habsburger in einer Kettenreaktion seinem Untergang entgegen kämpfte, die schließlich auch andere Staaten ins Unglück stürzte.

Messerscharf beleuchtet er gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Komponenten, macht fassbar, was unfassbar ist.

Geschichte begreiflich zu machen, ist die vornehmste Aufgabe der Historiker und Ian Kershaw beherrscht dies perfekt. Bewiesen hat er es schon mit seiner Hitler-Biografie, die in der wissenschaftlichen Aufarbeitung Maßstäbe setzte, hier legt der Historiker jedoch noch eine Schippe drauf.

Natürlich ist der Einstieg in die Thematik nicht einfach, tatsächlich wird, wer die Detailliertheit und Informationsfülle nicht gewohnt ist, Schwierigkeiten bekommen. Und ja, Vorbildung und Interesse empfiehlt sich.

Wer jedoch Geduld mitbringt, wird mit umfangreichen Analysen, verständlich gezogenen Linien von Überblickswissen und einer Genauigkeit belohnt, die ihres Gleichen sucht.

Ian Kershaw setzt hier Maßstäbe in der Verarbeitung von unzähligen Quellen, dessen Verzeichnis knapp gehalten ist, jedoch auf das unfassbar zahlreiche Material hinweist, welches dem Autoren zur Verfügung stellt. Geschichtswissenschaft für Fachleute und das gemeine Volk, Kershaw schafft beides.

Es ist Lektüre, die ein hohes Maß an Konzentration erfordert, deren Leser jedoch mit Wissen, neuen Erkenntnissen und Schlussfolgerungen belohnt werden. Es ist die Aufarbeitung des 20. Jahrhunderts aller europäischen Völker, welche sich Ian kershaw zu einem Langzeitprojekt gemacht hat.

Die zweite Hälfte, eine glücklichere Zeit, wird ebenso ausgearbeitet erscheinen, so zumindest der Historiker im Vorwort, der wissenschaftlich korrekt auf die Vielzahl an Arbeiten anderer Historiker hinweist, die auch ihm als Grundlage zum Schreiben dienten.

Das Lesen solcher Bücher ersetzt den Geschichtsunterricht und wirkt effektiv nach. Geschichte muss nicht trocken sein, Sachbücher nicht pur theoretisch, so gelingt moderne Vermittlung, auf dass sich die Vergangenheit nicht wiederholen mag.

Kershaw appeliert an unser Gewissen, denn der nächste Krieg, soviel ist 1949 schon klar, hat das Potential, die Menschheit völlig zu vernichten. Eingeleitet durch Zitate berühmter Personen aus Politik und Kultur jener Zeiten schwebt in den ausführlichen Kapiteln diese Warnung wie ein Damoklesschwert über die Köpfe der Leser.

Uns sollte daran gelegen sein, es nicht hinunterfallen zu lassen.

Autor:

Sir Ian Kershaw wurde 1943 in Oldham, Lancashire geboren und ist ein britischer Historiker, der durch seine Schriften zum Nationalsozialismus, besonders durch seine Hitler-Biografie Bekanntheit erlangte.

Nach der Schule studierte er geschichte und war zunächst Dozent für Mittelalterliche und Moderne Geschichte an der University of Manchester. Nebenbei erlernte er im Goethe-Institut seiner Stadt die deutsche Sprache und verlagerte seinen Tätigkeitsschwerpunkt auf die deutsche Geschichte.

1983/84 hatte er eine Gastprofessur an der Ruhr-Universität Bochum inne, 1987 nahm er eine Professur in Nottingham an, später in Sheffield, wo er bis Ende september 2008 Geschichte lehrte. Zahlreiche Auszeichnungen erhielt er für seine Aufarbeitung deutscher und europäischer Geschichte, u.a. das Bundesverdienstkreuz.

2002 wurde er zum Ritter geschlagen. 2012 erhielt er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. 2013 wurde er für sein Lebenswerk mit den Meyer-Struckmann-Preis geeehrt. Seine Werke gelten als geschichtswissenschaftliche Standardliteratur.

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