Die Leipziger Buchmesse 2025 – Tag 1

Über die Einlass-Schwierigkeiten wurde hier schon berichtet, sie führten jedoch dazu, dass die Messe den Zugang für die darauf folgenden Tage geändert hatte. Man kam dann insgesamt wohl schneller rein, aber dieser eine Tag hat auch zu einigen Frust bei manchen Aussteller geführt. Wer ein Ausstellerticket hatte, konnte durch einen speziellen Eingang. Autoren und Autorinnen, die nur eine Einladung vom Verlag hatten, nicht. Zudem ist es auch ein Ding der Unmöglichkeit, dass der Organisator des Gastlandes Probleme hat, seine Mitarbeiter auf das Gelände zu bekommen. Zur Erklärung, die gelten als Medienagentur, damit als Presse und dürfen damit zumindest theoretisch weniger als Aussteller.

War man dann einmal drin, waren es jedoch durchaus interessante und abwechslungsreiche Messetage. Wenn man an die Stände herankam, was bei der offiziellen Eröffnung des Gastland-Standes sich für mich als unmöglich erweisen sollte. Den hatte ich am Tag zuvor gesehen, als es eine Pressekonferenz gab, zu der ich eingeladen war.

Nach den üblichen Reden, in denen u. a. thematisiert wurde, dass es einen geringfügigen Ausstellerrückgang geben würde, der sich schlicht durch Marktkonzentration erklären lässt, aber man insgesamt mehr Fläche verkauft hatte, wurden wir zum Norwegen-Stand geführt, wo man sich die Messe über unter den Motto „Worte bewegen Welten“ präsentierten wollte.

Das hat auch geklappt, hatte man einmal an diesen durchaus sehr ansprechend schön gestalteten Stand einen Platz ergattern können. Am ersten offiziellen Messe-Tag hatte ich da keine Chance und bin stattdessen bis zur ersten Blogger-Veranstaltung die Stände der unabhängigen Verlage abgegangen, auch mit Unterstützung des Sammelheftes des Schönen Büchernetzwerkes. Sogar einen Schokopinguin gab es. Beim Verlag Pinguletta.

Die erste Blogger-Veranstaltung, zu der ich angemeldet war, richtete Rowohlt aus, die ihr kommendes Programm aber vor allem zwei Bücher und ihre Autorinnen vorstellten. Sarah Lorenz mit ihrem Roman „Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ und Susanne Kaiser mit „Riot Girl„. Anschließend ging es, praktisch im gleichen Raum direkt weiter mit Diogenes und Christian Schünemanns Werk „Bis die Sonne scheint„. Auch er beantwortete Fragen und hat anschließend sein Buch für alle Anwesenden signiert.

Bevor es zum ersten Pinguin-Treffen (stadtbekannte Eisdiele und Gaststätte) mit guten Freunden gehen sollte, die man eben nur auf den Buchmessen sieht bin ich noch einige Verlagsstände abgewandert. Edition Nautilus ebenso, wie Mirabilis oder WortArtPress, die mich entweder für Bücher vormerken konnten oder mir welche demnächst zuschicken. We would see.

(v. l. n. r.: Barbara Miklaw, Nick Hillmann, Katia Tangian, Wolfgang Allinger)

So endete dann auch der erste Messetag in Leipzig. Die Berichte zu den weiteren Tagen folgen.

Euer findo.

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