Bookblogger

Das Bloggen mit Büchern: Der Kampf mit den Updates

Die durchschnittliche Lebensdauer eines Blogs beträgt angeblich zwei Jahre, nicht mehr. Das, meine ich zumindest, irgendwo gelesen zu haben. Ob dem so ist? Keine Ahnung. Sicher ist, die fünfte Geburtstagskerze darf ich für meinen Blog bald anzünden. Gewissermaßen kommt dieser nun in die Vorschule, was natürlich so Einiges mit sich bringt.

Dieses Jahr waren das vor allem Aktionen, wie eben das Schreiben über das Bloggen selbst oder die “Bücher gegen das Vergessen”, welche auch noch fortgeführt werden. Andere Ideen warten noch auf die Umsetzung, schließlich lese ich nicht nur, hauptsächlich zwar, aber es gibt im Bereich Kultur so viel, was erwähnenswert ist und sich lohnt, beschrieben zu werden. Das bedeutet vor allem Recherche-Arbeit, das Schreiben an sich, zunehmend auch das Beschäftigen mit rechtlichen Sachen, wie zuletzt die DSGVO oder auch ein ständiger Kampf mit der Technik.

Gerade der ist es, der mich mehrere Nervenzusammenbrüche kostet, wenn wieder ein Update nicht so funktioniert, wie es soll, wenn wieder WordPress (das Blog-System) meint, machen zu können, was es möchte oder ich den Editor wechseln muss, ein Plugin aktualisieren oder gleich komplett entfernen soll. Bei bereits vielen veröfffentlichen Beiträgen ist dann guter Rat teuer, was ich spätestens im vergangenen März gemerkt hatte.

Ausgerechnet vor der angepeilten Leipziger Buchmesse (die verständlich nicht stattfand, aber das ist ein anderes Thema), ließen sich viele Rezensionen nicht mehr so aufrufen oder darstellen, wie es der Fall sein sollte, was natürlich nicht geht, gerade bei einem Blog, bei dem es sich hauptsächlich darum dreht, Bücher zu besprechen.

Und so wurden seit dem, nach und nach, vorher nur punktuell, dann jedoch großflächig, alle Rezensionen bearbeitet. Plugins entfernt oder aktuallisiert, neu geordnet und sortiert. Cover eingefügt, die ältesten Beiträge zeigten nicht einmal welche. Artikel ohne Sterne-Bewertung haben nun eine, Links zu Verlagen funktionieren alle wieder (Klopf auf Holz.) und Rezensionen zu Buchreihen haben entsprechende Reihenhinweise erhalten. Nicht zuletzt wurden ix Schreibfehler entfernt (sicher nicht alle).

Ich hoffe nun, es passt so, alles funktioniert und der Blog ist lese-freundlicher. Mit dieser Arbeit, mit mehr Beiträgen zu bestehenden und neu erdachten Blog-Aktionen, die das alles hier auflockern sollen und nicht zuletzt dem Erfüllen von Anforderungen der Verlage und Autor/innen, sollte der Blog nun für die nächsten Jahre gerüstet sein, die “Schulzeit” sozusagen. Auf, dass das nächste Update wieder querschießt und mich an der Technik verzweifeln lässt. Im übertragenen entfernten Sinne ist das ja bei Schulkindern ähnlich. Nun denn. Auf die nächsten fünf Jahre.

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Das Bloggen mit Büchern: Das Problem, Buchreihen zu rezensieren.

Je mehr Reihen ich lese, um so schwerer tue ich mich damit, die Einzelbände nach und nach vorzustellen und zu rezensieren. Irgendwann kommt man an den Punkt, bereits in den ersten Bänden Geschehenes zu erwähnen, um den Bericht über die Lektüre zu unterfüttern, nimmt damit das Lesen der vorangegangenen Bände vorweg, spoilert, um eine vernünftige Rezension ohne Geschwafel des Folgebandes zustande zu bringen.

Natürlich würde ich gerne als Schreibender davon ausgehen, dass jemand die Rezension zu einem Folgeband nur liest, wenn er oder sie die vorangegangenen Bücher schon gelesen hat und somit um das bereits Geschehene weiß, doch weiß ich, wie neugierig ich bin. Anderen wird es da wohl kaum anders gehen. Gekennzeichnete Spoiler werden angeklickt, und wenn einem die Reihe mit den bereits gelesenen Bänden gefällt, kann man ja gleich weiter lesen.

Schon ist man bei der Rezension, nicht nur des nächsten Bandes, um sich zu orientieren, ob man eine Reihe weiterverfolgen möchte, sondern irgendwann auch weiter und kennt dann schon den Inhalt des übernächsten und aller weiteren Bände, ohne den Weg dahin durch die wirklichen Buchseiten verfolgt zu haben.

Ein Grund von vielen, warum ich zuletzt Einzelrezensionen zu Büchern aus Reihen vom Blog genommen habe. Ein anderer ist, dass teilweise Zwischenbände nicht rezensiert wurden. Wenn Band 1 und Band 4 rezensiert wurden, wo sind dann die Berichte zu den Büchern, die dazwischen erschienen sind? Das passiert mir immer dann, wenn ich im Urlaub lese und der Abstand zum Gelesenen beim Schreiben nach der Rückkehr zu groß ist. Funktionieren tut dies, wenn es Krimireihen sind.

Da spielt der Kriminalfall eine Rolle. Verbindende Elemente, wie die Beziehungen der Ermittler, wenn es welche gibt, sind eher zu vernachlässigen. Bei Reihen, wie „Harry Potter“ von Joanne K. Rowling, wird es dagegen schon schwierig, Bände auszulassen. Dort bauen ja wirklich alle Elemente aufeinander auf. Ich behaupte einmal, dass es in diesem Fall nichts bringt, Bände auszulassen. Auch nicht beim Rezensieren selbst.

Wie also Reihen gerecht werden, sie doch noch eine Rolle auf den Blog spielen lassen? Ich lese sie ja auch. Durchgehend rezensieren, wirklich jeden Band? Als Sammelrezension nach Beenden des letzten Bandes? Wie sieht das aus, wenn nach einer Sammelrezension weitere Bände erscheinen? Ergänzt man dann, hängt hinten an? Spielt es keine Rolle, wie bei den angesprochenen Krimis, wenn Bände ausgelassen werden? Oder, man rezensiert nur den ersten Band und alle weiteren lässt man aus?

Hier würde mich wirklich eure Meinung interessieren. Eine Ideallösung ist mir bis dato noch nicht über den Weg gelaufen, auch handhaben das Blogger recht unterschiedlich. Meine Zwischenlösung sieht übrigens so aus.

Reihen, die ich z.B. nicht rezensiert oder vom Blog genommen habe:

Margaret Peterson Haddix: Schattenkinder

John Grisham: Theo Boone

Holly Black/Cassandra Clare: magisterium

Colin Dann: Als die Tiere den Wald verließen

Euer findo.

P.s. Jetzt seid ihr dran.

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Gedanken zum Update

Sobald ein Blog eine gewisse Größe erreicht hat, ist eine Überarbeitung des ganzen Gedöns nur schwer möglich. Natürlich gibt es gewisse Tools und Plugins, die einem das Leben erleichtern, doch von Zeit zu Zeit zwingen einem Updates, geänderte Anforderungen von Außen dazu, die bisher geschriebenen Beiträge durchzusehen, Links zu überprüfen, Aktualisierungen vorzunehmen oder Formatierungen anzupassen. Das ist dann nur noch mühsehlig und vom Spaß, der hinter manch geschriebenen Artikel steht, ist dann nur noch wenig übrig.

Kürzlich habe ich aus mehreren Gründen, die hier jetzt keine Rolle spielen sollen, das Blog-Design Richtung Magazin geändert. Rezensionen bekommen von mir nach und nach eine Sternebewertung, passend zum Geschriebenen, verpasst. Die Formatierungen werden vereinheitlicht. Alleine in dieser Kategorie gibt es derer, aufgrund der Bloghistorie, inzwischen drei verschiedene. Das möchte ich oder, nein, muss ich ändern, soll mir das alles nicht irgendwann mal um die Ohren fliegen.

Gesagt, getan, gehe ich also seit Kurzem das Rezensionsverzeichnis Buchstabe für Buchstabe durch. Kleinvieh macht Mist. Kleinvieh strengt an. Und, bin dennoch über jeden geschafften Schritt, blogtechnisch, froh. Zwei Kategorien habe ich zusammengestrichen, Artikel rausgenommen (Wann nehmt ihr eigentlich Artikel ganz von eurem Blog runter?), Links entfernt oder korrigiert. Auf, dass das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Schließlich habe ich nicht vor, aufzuhören und möchte, dass ich, nein, dass auch ihr, weiterhin hier gerne seit und mitlest, was es so neues gibt im Bereich Literatur und Film. Dafür wenigstens, mache ich das.

Gesendet aus der Schreibstube.

Euer findo.

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