In Leipzig gab es an Wetterphänomenen zu Messezeiten schon alles. Strahlender Sonnenschein, Hitzewellen, Regen, aber einen Wintereinbruch hatten wir im März noch nie. Zumindest, soweit ich mich erinnern kann und so waren die Tage schon vor dem eigentlichen Messestart mehr als frostig. Trotzdem war ich natürlich dort, schließlich ist ein Besuch der Stadt ein Heimspiel für mich. Wohl dem, der dort Familie hat.
So brauchte ich mir um meine Unterkunft im Vorfeld keine Sorgen zu machen, und konnte die obligatorischen Familienbesuche vor der Messe einschieben, so dass ich auf den Messegelände selbst mich voll und ganz auf die Literatur konzentrieren durfte.
Von den Familienbesuchen gibt’s natürlich keine Bilder, jedoch von der Studiotour, die ich beim MDR mitgemacht habe. Eine solche kann man buchen, ob als Einzelperson oder als Gruppe, und damit einen Blick hinter die Kulissen eines Fernsehsenders werfen. Wie wird eine Nachrichtensendung produziert? Wie arbeitet eine Redaktion?
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Wie sieht es in der Maske oder den Kostüm-Fundus aus, und überhaupt der Aufwand, der hinter einen Sendebetrieb von 24 Stunden steckt, oder der produktion einer Fernsehserie (hier: „In aller Freundschaft“)? Das alles, und vieles mehr erfährt man auf dieser Tour, die man unbedingt einmal machen sollte. Und, wenn nicht dort, dann geht das sicherlich auch bei einem der anderen Fernsehanstalten der ARD.
Ich fand es, wie geschrieben, sehr interessant. Kann man sich durchaus antun. Es lohnt sich.