Sabine Ludwig: Felix 1 – Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft
Inhalt:
Felix hat keine Ahnung, wie das passieren konnte: Er hat seine verhasste Mathelehrerin auf die Größe von 15,3 cm geschrumpft. Jetzt sitzt sie in seiner Tasche – und schimpft noch immer! Wie kann Felix sie bloß wieder groß bekommen? Auf der Suche nach der Lösung stößt er auf eine unglaubliche Geschichte, die bereits hundert Jahre zurückliegt… (Klappentext)
Sabine Ludwig: Felix 1 – Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft
Sabine Ludwig: Felix 2 – Hilfe, meine Lehrerin geht in die Luft
Sabine Ludwig: Felix 3 – Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft
Rezension:
Felix Vorndran ist an sich schon mit seinem Nachnamen genug gestraft, man kann sich die Kommentare vorstellen. Als wäre das nicht schlimm genug, leben seine Eltern auch noch getrennt und die Mathelehrerin Schmitt-Gössenwein hat ihm auf den Kieker.
Kurz vor den Ferien teilt sie eine für ihn sehr schlecht ausgefallene Arbeit aus und Felix ärgert sich so über die ungerechte Bewertung dass die übergroße Lehrerin plötzlich winzig klein ist. Und Felix hat sie von nun an in der Tasche.
Schimpfend, zeternd sie, muss er sich nun eine Lösung überlegen, die „Schmitti“ wieder groß zu kriegen. Doch, wie anstellen, was er sich selbst nicht erklären kann? Lehrerin und Schüler raufen sich zusammen und stoßen auf ein Geheimnis der Schulgeschichte. Doch, die Lösung hat einen Haken, genauer dunkles Fell, blaue Augen und scharfe Zähne.
Eine witzige Geschichte für Kinder und alle, die es geblieben sind, neu aufgelegt kurz vor Kinostart. Mit Bildern aus dem Film ist die Ausgabe ganz hübsch und die Geschichte für Erwachsene zwar leicht vorsehbar aber amüsant zu lesen und für die Zielgruppe ein großer Spaß.
Wer hat nicht schon einmal den einen oder anderen Lehrer verwünscht, wegen einer ungerechten Bewertung oder so empfundenen Behandlung? Und dem sympathischen Protagonisten „gelingt“ genau das.
Wenn auch, ohne Absicht. Herausgekommen ist ein kleiner Großstadtroman voller Witz und Spannung für die Kleinsten. Brüllend komisch, manchmal nachdenklich und aufzeigend, dass hinter jedem Charakter, die eine oder andere Geschichte steckt.
Das Kinderbuch ist nicht der große Wurf, macht aber Spaß und ich kann mir das sehr gut auf der Kinoleinwand vorstellen, was der einzige Grund war, weshalb ich es gelesen habe.
Bin gespannt, wie das umgesetzt wurde, was ausgelassen und wie verändert wurde. Das Buch macht jedenfalls Lust dazu, ins Kino zu gehen. Jetzt brauche ich nur noch ein Alibi-Kind. Und mal sehen, welchen Lehrer es denn getroffen hätte, hätte man selbst diese „Möglichkeit“ gehabt.
Autorin:
Sabine Ludwig wurde 1954 in Berlin geboren und studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie. Nach ihrem Staatsexamen arbeitete sie als Gymnasiallehrerin, danach als Regieassistentin, Pressereferentin und zuletzt als Rundfunk-Redakteurin des SFB/RBB, für eine Kinder-Radio-Sendung.
1983 veröffentlichte sie ihr erstes Buch, welches promt ausgezeichnet wurde. Momentan arbeitet sie als freie Journalistin, veröffentlicht vor allem aber Kinder- und Jugendbücher. Für mehrere ihrer Übersetzungen aus dem Englischen wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Ludwig lebt mit ihrer Familie in Berlin.
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